Anästhesiologie
Intensivmedizin
Die Klinik für Anästhesiologie betreibt gemeinsam mit der Klinik für Chirurgie die operative Intensivstation 90 mit 28 Betten, zusammen mit der Klinik für Neurochirurgie die anästhesiologisch-neurochirurgische Intensivstation 91 mit zehn Betten und zusammen mit der Klinik für Herz-, Thorax- und herznahe Gefäßchirurgie die Intensivstation 97 mit 14 Betten. Operative Fächer ohne eigene Intensivstation wie Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie, Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Augenheilkunde und Dermatologie werden intensivmedizinisch von der Anästhesie versorgt.
Der hohe Anteil an neurochirurgischen Patienten richtet besonderes Augenmerk u.a. auf multimodales Neuromonitoring und die Behandlung des erhöhten Hirndrucks und zerebraler Vasospasmen. Dazu kommen Patienten mit Polytrauma, Beatmungsproblemen, ARDS (Acute Respiratory Distress Syndrome), Sepsis oder Multiorganversagen, die hausintern oder von Krankenhäusern der Region zuverlegt werden. Spezielle klinische Interessensgebiete sind u.a. kinetische Therapie, Beatmungsstrategien, moderne Methoden der hämodynamischen Überwachung und die Pharmakokinetik unter Polymedikation oder Hämofiltration.