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Neurochirurgie

Neurochirurgische Neuroonkologie

Die neurochirurgische Entfernung von Hirntumoren ist ein besonderer Schwerpunkt der Klinik. Innerhalb des Zentrums für Hirntumoren ist die interdisziplinäre Behandlung aller beteiligten Kliniken am Universitätsklinikum Regensburg schwerpunktmäßig organisiert und wird auf Grundlage neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse ständig weiter entwickelt. Aufgrund dieser besonderen Expertise werden uns Patienten aus ganz Deutschland und dem Ausland zugewiesen. Sowohl die behandelnden Ärzte, als auch die Mitarbeiter der Pflege, der Physiotherapie, des psychoonkologischen Dienstes und des Sozialdienstes kennen die vielfältigen Nöte und Probleme der Patienten mit diesen speziellen Erkrankungen sehr gut und sind jederzeit in der Lage auf die besonderen Bedürfnisse einzugehen.

    • Tumoren des zentralen (Gehirn, Rückenmark) und peripheren Nervensystems, z. B. Glioblastome, Oligodendrogliome, Astrozytome, Ependymome
    • Absiedelungen (Metastasen) anderer Tumor im zentralen Nervensystem
    • Lymphome (meist nur minimal-invasive Biopsie, Behandlung durch Systemtherapie)
    • Gutartige Tumore der Hirnhäute oder Hirnnerven (z. B. Meningeome, Neurinome - siehe auch Schädelbasischirurgie)
    • Selten Tumore unterschiedlicher Dignität (z. B. Hamangioblastome, Epidermoide)
    • Pädiatrische Tumore (z. B. pilozytisches Astrozytom, Medulloblastom)
    • Diagnostische Probegewinnung bei schwer erreichbaren oder unklaren Befunden (Stereotaxie, neuronavigierte Biopsie - siehe auch Diagnostik/OP-Verfahren)
    • Transkraniell, offene minimal-invasive/mikrochirurgische Tumorentfernung (OP-Mikroskop)

    • Endoskopisch-assistierte Tumorentfernung

    • Verwendung spezifischer Fluoreszenzfarbstoffe (5-ALA, Natrium Fluoreszein)

    • Wachoperationen -  siehe auch Diagnostik/OP-Verfahren

    • Intraoperatives Neuromonitoring

    • Intraoperative Sonographie, Ultraschall-Aspirator, Schnellschnitt durch Neuropathologie

  • Eine moderne und umfassende neuroonkologische Behandlung beginnt mit einer adäquaten Bildgebung und der interdisziplinären Festlegung der Behandlung. Hochspezialisierte Ärzte der Neurochirurgie, Neurologie, Strahlentherapie, Nuklearmedizin, Neuropathologie und Neuroradiologie treffen sich wöchentlich, um jeden einzelnen Fall gemeinsam zu diskutieren und die optimale Therapie festzulegen (Zentrum für Hirntumoren). Dabei werden stets die neuesten Erkenntnisse der wissenschaftlichen Medizin zur Grundlage von allen Entscheidungen gemacht. Fast immer ist die operative Entfernung oder Verkleinerung des Tumors die Grundvoraussetzung der weiteren, sog. adjuvanten Therapie. Ziel der neurochirurgischen Behandlung ist die möglichst schonende aber auch gleichzeitig möglichst komplette Entfernung des Tumors. Hierfür kann die Operation in der Neurochirurgie u. U. eine funktionelle Bildgebung (siehe Diagnostik/OP-Verfahren) mit Neuronavigation, Anwendung spezieller Fluoreszenzfarbstoffe (siehe Diagnostik/OP-Verfahren), oder auch die Vorbereitung einer Wach-Kraniotomie notwendig machen. Das UKR verfügt über alle modernen diagnostischen und operativ-technischen Möglichkeiten, die kontinuierlich aktualisiert werden. Die Nachbehandlung und ggf. Weiterverlegung der Patienten/innen in die Neurologie bzw. Strahlentherapie wird in enger Absprache mit dem/der Patient/in und der begleitenden/betreuenden Familie getroffen. Wir begleiten unsere Hirntumor-Patienten/innen komplett auf dem weiteren Weg und stehen jederzeit zur weiteren Beratung und Therapie zur Verfügung.

Ansprechpartner

  • Prof. Dr. med. Nils Ole Schmidt, Klinikdirektor
  • Dr. med. Christian Doenitz, Stellvertretender Klinikdirektor
  • Dr. med. Amer Haj, Leitender Oberarzt
  • Prof. Dr. med. Martin Proescholdt, Oberarzt
  • Dr. med. Ruth Albert, Oberärztin
  • Casemanagement Neurochirurgie, Station 58/59 (0941 944-19042)