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Unfallchirurgie

Chirurgie für Sarkome & Weichteiltumoren

Als Teil des Sarkomzentrums im University Cancer Center Regensburg (UCC-R) sind wir auf die Behandlung von gut- und bösartigen Tumoren im Bewegungsapparat spezialisiert. Knochen- und Weichteilsarkome von Kindern und Erwachsenen werden interdisziplinär diagnostiziert und behandelt.

Unser Ziel ist es, gut- und bösartige Krebserkrankungen an den Knochen frühzeitig zu erkennen, um damit die richtige Therapie und größtmögliche Heilungschance zu bieten.

    • Knochensarkom
    • Knorpelsarkom
    • Weichteilsarkom
    • Metastasen
    • Gutartige Tumoren
    • Biologische Rekonstruktionsverfahren
    • Tumorendoprothetik
    • Hüftendoprothetik
    • Knieendoprothetik
    • Umdrehplastik
  • Studien aus Deutschland, den skandinavischen Ländern und Großbritannien bestätigen, dass Patienten bei einer Therapie in spezialisierten Zentren, zum Beispiel für Knochenkrebsbehandlung, eine deutlich höhere Überlebenschance aufweisen.

    Die Wahrscheinlichkeit, trotz bösartigem Tumor das Bein oder den Arm operativ erhalten zu können, sei deutlich höher, wenn die Behandlung in einem ausgewiesenen Zentrum erfolgt: "Routine erhöht die Heilungschancen".

  • Das Osteosarkom - im Volksmund auch Knochenkrebs genannt - ist der häufigste bösartige Knochentumor bei Kindern und jungen Erwachsenen. Jedes Jahr erkranken etwa zwei von 100.000 Menschen in Deutschland daran.

    Als Ersttumor, wenn also keine weiteren Krebserkrankungen bekannt sind, tritt das Osteosarkom meist in einem Alter zwischen 4 und 25 Jahren auf. Sind über 50-Jährige betroffen, so entsteht ein Knochentumor häufig als Folge einer anderen Krebserkrankung und damit als Sekundärtumor bzw. Metastase.
    Besonders gefährlich macht das Knochensarkom, dass es oft erst sehr spät entdeckt wird. Grund dafür ist, dass die durch den Tumor verursachten Beschwerden wie Schmerzen oder Schwellungen unspezifisch sind und daher auch falsch gedeutet werden können.
    Osteosarkome kommen vielfach am Oberarm, Oberschenkel und Schienbein vor. Mit ihrem aggressiven Wachstum können sie die Knochen – und auch die Gelenke in ihrer Umgebung – zerstören.

  • Weichteilsarkome sind Tumoren des Weichgewebes, also der Muskeln, der Bänder, des Fettgewebes oder der Blutgefäße. Sie werden analog zu den Knochensarkomen behandelt. Auch hier spielt es eine entscheidende Rolle, ob es operativ gelingt, den Tumor vollständig zu entfernen. In Zusammenarbeit mit den Spezialisten der Unfallchirurgie wird für jeden betroffenen Patienten ein individuelles Behandlungskonzept entwickelt, welches ein höchstes Maß an Behandlungserfolg verspricht. 
    Metastasen/ Sekundäre Tumoren

    Als Metastasen bezeichnet man Tumoren, die als Folge eines anderen, bereits zuvor aufgetretenen Tumors (Primärtumor) entstehen. Sie sind die häufigsten Knochentumoren im Erwachsenenalter.

    Mögliche Primärtumore sind zum Beispiel:

    • Mammakarzinom
    • Prostatakarzinom
    • Bronchialkarzinom
    • Nierenzellkarzinom
    • Schilddrüsenkarzinom

    Die Behandlungsalgorithmen entsprechen denen der primären Tumoren. Auch hier wird das Ziel verfolgt, in Zusammenarbeit mit den weiteren an der Behandlung beteiligten Disziplinen des UKR den Tumor erfolgreich zu bekämpfen.  

  • Das Sarkomzentrum zeichnet sich durch die hervorragende interdisziplinäre Zusammenarbeit der unterschiedlichen Fachrichtungen aus. Im wöchentlich stattfindenden Sarkomboard wird jeder einzelne Patient diskutiert und gemeinsam eine optimale Behandlungsstrategie festgelegt. Teilnehmer des Sarkomboards sind orthopädische Chirurgen, Viszeralchirurgen, plastische Chirurgen, medizinische Onkologen, Strahlentherapeuten sowie Vertreter anderer Fachabteilungen. Bei Kindern und Jugendlichen erfolgt eine Zusammenarbeit mit den pädiatrischen Onkologen. Es werden die neuesten Erkenntnisse in der Behandlung der Sarkome angewendet. Die Patienten können in zahlreiche Therapiestudien eingeschlossen werden. Darüber hinaus besteht für die Patienten die Möglichkeit, sich in der Spezialsprechstunde für Knochen-und Weichteiltumoren vorzustellen.