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04.10.2023

Long- und Post-COVID-Therapien als langfristige Aufgabe

Das Universitätsklinikum Regensburg (UKR) erhält im Rahmen der bayerischen "Förderinitiative Post-COVID-Syndrom 2.0" 800.000 Euro zur nachhaltigen Versorgung von Menschen, die langfristig an den Folgen einer COVID-19-Erkrankung leiden.

Drei Jahre nach Beginn der COVID-19-Pandemie ist bekannt und wissenschaftlich bestätigt, dass nicht alle Patienten, die an COVID-19 erkranken, die Infektion schnell hinter sich lassen können. Viele leiden noch Monate nach der eigentlichen Erkrankung an Symptomen, die heute als Long- oder Post-COVID-Syndrom zusammengefasst werden. Die Wissenschaft arbeitet mit Hochdruck daran, diese Langzeitfolgen und ihre Ursachen zu verstehen und daraus Therapien abzuleiten.

Der Freistaat Bayern unterstützt dies mit der  Förderinitiative „Versorgungsforschung zum Post-COVID-Syndrom“, in deren Rahmen am 4. Oktober 2023 weitere sieben Projekte zur Förderung ausgewählt wurden, eines davon am Universitätsklinikum Regensburg. So unterstützt das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege die „Multidisziplinäre individualisierte Post-COVID Versorgung (MI-PV)“ am UKR mit rund 800.000 Euro. Ziel des Projekts ist es, betroffenen Patienten mit Diagnostik- und Therapiepaketen eine auf ihre individuellen Bedürfnisse zugeschnittene medizinische Versorgung anzubieten und bestehende Angebote in der Region zu ergänzen. Hierzu richtet das UKR eine eigene Post-COVID-Ambulanz ein, die im Dezember 2023 die Patientenversorgung aufnehmen wird.

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Verwendung der Medien ausschließlich im Zusammenhang mit diesem Beitrag

Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (links) übergibt den symbolischen Förderscheck im Rahmen der „Förderinitiative Post-COVID-Syndrom 2.0“ für das Projekt „MI-PV“ des Universitätsklinikums Regensburg an Dr. Frank Hanses. © StMGP

Leiterin, Pressesprecherin

Dr. Isolde Schäfer


0941 944-315800941 944-31591presse@ukr.de

Spitze in der Medizin. Menschlich in der Begegnung.

Das Universitätsklinikum Regensburg (UKR) ist ein Krankenhaus der höchsten Versorgungsstufe. Es bietet in 31 human- und zahnmedizinische Kliniken, Polikliniken, Instituten und Abteilungen fast das komplette medizinische Fächerspektrum an und verfügt über 839 Betten sowie 52 tagesklinische Behandlungsplätze.

Ausgerichtet ist das Universitätsklinikum Regensburg auf Hochleistungsmedizin mit besonderem Fokus auf Transplantations- und Intensivmedizin sowie onkologische und kardiovaskuläre Erkrankungen. Bei der durchschnittlichen Fallschwere („Case-Mix-Index“) liegt das UKR mit an der Spitze der deutschen Universitätsklinika. Neben der Patientenversorgung ist das UKR gemeinsam mit der Fakultät für Medizin der Universität Regensburg für die Ausbildung von ca. 2.000 Studierenden (Human- und Zahnmedizin) sowie für die medizinische Forschung verantwortlich.

Gemeinsames Ziel aller Mitarbeiter sind die optimale medizinische und pflegerische Versorgung der Patienten sowie ein wertschätzendes Miteinander im Team.