Krankenhaushygiene und Infektiologie
Forschung
Neben klinischen Studien betreibt die Abteilung für Krankenhaushygiene und Infektiologie ein Diagnostiklabor und ein Forschungslabor.
Neben klinischen Studien betreibt die Abteilung für Krankenhaushygiene und Infektiologie ein Diagnostiklabor und ein Forschungslabor.
Der Schwerpunkt der Abteilung für Krankenhaushygiene und Infektiologie liegt auf der Identifikation resistenter Keime, um nosokomiale Infektionen zu erkennen und ihnen vorzubeugen. Ein Forschungsschwerpunkt ist die Ausbildung und Übertragung von Resistenzmechanismen.
Techniken, die eingesetzt werden, sind molekulare Methoden wie Hochdurchsatz-Genomsequenzierung und bioinformatische Auswertung, PCR, Massenspektrometrie aber auch epidemiologische Untersuchungsmethoden (cgMLST, Genpolymorphismen).
Zu unseren weiteren Aufgaben gehört die Beratung zur frühzeitigen Erkennen von Infektionserkrankungen, zum Ausbruchsmanagement und zu Übertragungswegen.
Kontakt:
Der Schwerpunkt unseres Forschungslabors liegt auf der Untersuchung von Signalkaskaden, die durch Todesrezeptoren (z.B. TNF-R1, TRAIL-R1/2) vermittelt werden.
Der Fokus unserer Untersuchungen liegt auf der Regulation der subzellulären Kompartimentierung der Signalwege durch posttranslationale Modifikationen (z.B. Palmitoylierung und Ubiquitinierung). Ein weiterer Fokus liegt auf der Untersuchung der Modulation dieser Regulationsmechanismen durch Krankheitserreger, um die körpereigene Immunabwehr zu umgehen.
Überwiegend werden biochemische und zellbiologische Techniken eingesetzt und aufgebaut, z.B Subzelluläre Fraktionierung, Westernblot, Analyse von Zelltod und Proliferation, Mikroskopie.
Bei Fragen oder Interesse an Praktika, Master- oder Doktorarbeiten kontaktieren Sie bitte Dr. Jürgen Fritsch unter 0941 943-6196 oder per E-Mail an juergen.fritsch@ukr.de.
Im Projekt "Psychologie in der Infektionsprävention" prüfen wir psychologische Einflussfaktoren auf Verhaltensweisen und Prozesse, die für die Infektionsprävention relevant sind. Zum einen untersuchen wir die Auswirkungen von Isolationsmaßnahmen auf das Wohlbefinden von Patienten sowie die Belastung des Personals und prüfen, wie der Prozess für alle Beteiligten verbessert werden kann.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Verbesserung des Händehygieneverhaltens von Personal, Patienten und Besuchern in Einrichtungen des Gesundheitswesens. Wir versuchen die Determinanten des Verhaltens zu erfassen, von Experten zu lernen und effektive Interventionskonzepte abzuleiten. Außerdem wollen wir den Einsatz von Technologien in der Infektionsprävention fördern, um das Personal zu entlasten und Prozesse zu optimieren.
Kontakt: Susanne Gaube