Röntgendiagnostik
Magnetresonanztomographie (MRT, Kernspintomographie)
Die Magnetresonanztomographie (MRT, Kernspintomographie) dient dazu, die Struktur und Funktion der Gewebe und Organe im Körper darzustellen. Im Gegensatz zur CT kommt hier keine Röntgenstrahlung zum Einsatz.
Mit der Magentresonanztomographie (Kernspin) ist auch eine Darstellung der Gefäße möglich, die sogenannte MR-Angiographie, MRA.
Für die MR-Angiographie (MRA) stehen drei Techniken zur Verfügung:
- Time-of-flight (TOF)
- Phasenkontrasttechnik (PCA)
- Contrast enhanced Magnetic Resonance Angiography (ceMRA)
Time-of-flight (TOF) und Phasenkontrasttechnik (PCA) nutzen durch den Fluss des Blutes bedingte Artefakte aus, um das strömende Blut und somit die Gefäße signalreich darzustellen.
Anwendungsgebiete dieser Techniken sind
- Untersuchung der Hirnarterien,
- der Hirnvenen und
- der großen Venen des Bauches und des Beckens.
Kontrastmittelverstärkte ceMRA
Zunehmend klinische Bedeutung hat die erst seit kurzem etablierte kontrastmittelverstärkte ceMRA. Dabei wird ein sehr gut verträgliches und auch bei niereninsuffizienten Patienten einsetzbares paramagnetisches Kontrastmittel intravenös injiziert und damit eine Signalerhöhung des Blutes erreicht. Dadurch ist diese Technik weniger artefaktabhängig als die oben genannten beiden Methoden. Die Messzeit liegt im Sekundenbereich bei etwa 10 bis 30 Sekunden.