Internistisch-onkologische Therapie von Knochen- und Weichteiltumoren

In der Klinik und Poliklinik für Innere Medizin III (Hämatologie und Internistische Onkologie) wird bei Patientinnen/en mit Knochen- und Weichteiltumoren die ambulante bzw. stationäre medikamentöse Systemtherapie durchgeführt. Die Therapie erfolgt nach den neuesten Standards der internationalen Leitlinien entweder unter Verwendung von Chemotherapeutika (u.a. Doxorubicin, Ifosfamid und Trabectedin) oder von Medikamenten der zielgerichteten Therapie (z.B. Pazopanib oder Eribulin). Der Art und der Zeitpunkt der Therapie wird in der interdisziplinären Tumorkonferenz (Sarkomboard) festgelegt und kann sowohl vor (neoadjuvant) oder nach (adjuvant) einer geplanten kurativen Operation als auch im Rahmen einer palliativen Therapie im fortgeschrittenen Erkrankungsstadium erfolgen.

Im Sarkomboard wird individuell auch die Möglichkeit einer Studienteilnahme (Diagnostik-, Therapie- oder Registerstudie) der Patientinnen/en geprüft. Hierzu verfügen wir in unserer klinikeigenen Studienzentrale über ein Angebot an z.B. neuesten Medikamenten für den Fall, dass Patientinnen/en nicht (mehr) von den zugelassenen Therapieverfahren profitieren. Dieses Angebot wird mit den Patientinnen/en anschließend ausführlich besprochen.
Durch eine Kooperation mit dem LMU Klinikum München (Standort Großhadern) können Patientinnen/en mit Weichteiltumoren auch einer Therapie mit der regionalen Tiefenhyperthermie (RHT) zugeführt werden. 

PD Dr. med. Matthias Grube, Koordinator
Oberarzt der Klinik und Poliklinik für Innere Medizin III,
Mitglied der German Interdisciplinary Sarcoma Group (GISG)
0941 944-5558
matthias.grube@ukr.de