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Strahlentherapie

IGRT Bildgeführte Strahlentherapie

Für eine erfolgreiche Strahlentherapie ist eine präzise Positionierung des Patienten relativ zum Therapiestrahl unbedingte Voraussetzung. Während bis vor einigen Jahren für die Kontrolle der Lage des Patienten nur zweidimensionale Bildgebungsmethoden zur Verfügung standen, mit Hilfe derer der Patient ausschließlich anhand knöcherner Strukturen positioniert werden konnte, wurden in jüngster Zeit Verfahren der 3D-Bildgebung etabliert, die eine Beurteilung von Weichteilkontrasten und somit eine direkte Positionskontrolle des Tumors erlauben. Diese Verfahren werden unter dem Begriff bildgeführte Strahlentherapie (Image Guided Radiation Therapy, IGRT) zusammengefasst.

Am Universiätsklinikum Regensburg steht hierfür seit Februar 2007 ein Linearbeschleuniger mit integriertem Cone Beam CT und einem speziellen Lagerungstisch zur Verfügung. Hiermit läßt sich ein Volumenbild des Patienten in Bestrahlungsposition erzeugen. Durch Abgleich mit den Planungsdaten wird eine eventuell   notwendige Lagekorrektur berechnet, die mit einem speziellen Lagerungstisch durch Verschiebungen und Rotationen automatisch durchgeführt werden kann.