Peritonealkarzinose (Bauchfellkrebs) ist eine Krebsform, bei der sich Tumorzellen im Bauchfell (Peritoneum), der Membran, die die Bauchhöhle und die inneren Organe auskleidet, ausbreiten und ansiedeln. Dies führt häufig zu einer Ansammlung von Flüssigkeit im Bauch (Aszites), Bauchschmerzen und Verdauungsproblemen.
Folge von Krebserkrankungen
Peritonealkarzinose entsteht meist als Folge von Krebserkrankungen in Organen wie dem Magen, dem Darm oder den Eierstöcken, die metastasieren und das Bauchfell befallen. Die Prognose hängt von der Ausbreitung und dem Ursprung des Krebses ab. Die Behandlung umfasst oft eine Kombination aus Operation, Chemotherapie und gezielten Therapien.
Die Behandlung von Patienten mit Peritonealkarzinose in der Klinik und Poliklinik für Chirurgie am Universitätsklinikum Regensburg erfolgt im Rahmen eines interdisziplinären multimodalen Therapiekonzeptes.
Zentraler Bestandteil dieses Konzeptes ist die Kombination aus einem chirurgischen Eingriff zur Entfernung des sichtbaren Tumorbefalls (zytoreduktive Chirurgie, CRS) und einer unmittelbar anschließenden erwärmten Chemotherapie im Bauchraum (hypertherme intraperitoneale Chemotherapie, HIPEC).
Sie werden während des gesamten Behandlungszeitraumes von der stationären Aufnahme bis zur Nachsorge von unserem spezialisierten Team begleitet.
Sprechstunde "Peritonealkarzinose": Donnerstag, 9:00 - 12:00 Uhr
Terminvereinbarung unter 0941 944-6809
Prof. Dr. Jens Werner
0941 944-6809
jens.werner@ukr.de
PD Dr. Dr. Axel Doenecke
0941 944-6809
axel.doenecke@ukr.de