Pädiatrische Hämatologie, Onkologie und Stammzelltransplantation
Kinderonkologie Regensburg
Die Kinderonkologie in Regensburg gehört zu den größten kinderonkologischen Behandlungszentren Deutschlands. Wir behandeln alle onkologischen Erkrankungen des Kindes- und Jugendalters von der Geburt bis zum vollendeten 18. Lebensjahr. Das Erkrankungsspektrum umfasst alle malignen und auch benignen Tumorerkrankungen. Die Behandlung erfolgt stationär, tagesklinisch und ambulant. Während der Therapie bieten wir unseren Patienten eine umfassende Unterstützung durch sämtliche Mitarbeiter unseres multiprofessionellen Teams an. Neben Ärzten und Pflegenden werden ihre Kinder von Kinderpsychologen, Erzieher, Lehrer, Musiktherapeuten, Kunsttherapeuten, Physiotherapeuten und Sozialarbeiter betreut. Ein wesentlicher Teil der Behandlung ist die mehrjährige engmaschige Nachsorge in unserer Ambulanz.
Um die höchste Qualität bei der Therapie unserer Patienten garantieren zu können, werden alle Patienten in Therapieoptimierungsstudien behandelt. Darüber hinaus können wir durch moderne, molekulare Therapien auch dann noch eine Behandlung anbieten, wenn die Erkrankung auf die standardisierten Behandlungsmaßnahmen nicht adäquat angesprochen hat.
Klinikeigene Forschungsprojekte auf dem Gebiet der Leukämien/Lymphome und Neuroblastome unterstützen unseren medizinischen Erfolg. Durch enge Kooperation innerhalb der Gesellschaft für Pädiatrische Onkologie und Hämatologie (GPOH) und stetigen Erfahrungsaustausch mit anderen kinderonkologischen Zentren sind wir in der Lage, stets auf die neuesten medizinischen Erkenntnisse zurückgreifen zu können. Wir sind als zertifiziertes kinderonkologisches Zentrum von der Deutschen Krebsgesellschaft ausgezeichnet und können höchste Qualitätsstandards in unseren Strukturen und Arbeitsabläufen vorweisen.
Um die Heilungschancen unserer Patienten weiter zu verbessern, erarbeiten wir eigene Therapiekonzepte (Phase 1- und 2-Studien), z. B. zur Behandlung von refraktären/rezidivierten Neuroblastomen. Die Studie RIST rNB2011 befindet sich derzeit in der Auswertungsphase, so dass Ende 2022 Ergebnisse dazu vorliegen werden.
Im Rahmen von multimodalen Behandlungskonzepten setzen wir neben Chemotherapien neueste immunmodulatorische und antikörperbasierte Therapien ein. Unsere Klinik ist eine von momentan drei deutschen kinderonkologischen Zentren, die Patienten mit rezidivierten Neuroblastomen innerhalb einer Therapiestudie mit dem antiGD2-Antikörper Naxitamab behandeln.
Als Teil des kinderonkologischen Netzwerkes Bayern (KIONET) haben wir Zugriff auf weitere moderne und innovative Therapieoptionen und stehen im regen Austausch mit allen bayerischen kinderonkologischen Zentren.