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Abteilung für Pädiatrische Hämatologie, Onkologie und Stammzelltransplantation

Pädiatrische Hämatologie, Onkologie und Stammzelltransplantation

Thrombembolische Erkrankungen/ Thrombophilie

Thromboembolische Ereignisse oder Schlaganfälle kommen bei Kindern vergleichsweise selten vor. Hiervon besonders betroffen sind Patienten mit schwerwiegenden und komplexen Vorerkrankungen, wie Früh- und Neugeborene, angeborene Herzfehler, Lebererkrankungen, onkologische Erkrankungen, Sichelzell-Krankheit).  Im Jugendalter (nach Eintritt der Pubertät) steigt das Thromboserisiko jedoch an und betrifft hier vor allem Risikosituationen. Spontane Thrombosen sind bei Kindern und Jugendlichen hingegen selten und dann zumeist mit einer familiären Vorbelastung assoziiert.  Wir bieten Beratungsgespräche bezüglich eines erhöhten Thromboserisikos an und veranlassen bei bestehender Indikation die weitere notwendige Diagnostik. Nach Auftreten einer Thrombose oder Lungenembolie veranlassen wir eine altersgemäße Antikoagulation sowie eine ausführliche Diagnostik bezüglich der zugrunde liegenden Ursache für das Thromboseereignis.

    • Beratung bezüglich einer Indikation zur Thrombophiliediagnostik inklusive genetischer Beratung und Diagnostik bei familiärer Vorbelastung.
    • Beratung zur Thromboseprophylaxe in Risikosituationen
    • Diagnostik und Therapie von Kindern und Jugendlichen mit Thrombosen oder Thromboseneigung
    • Beratung bezüglich Art und Dauer der Antikoagulation nach einer Thromboembolie
    • Monitoring von Antikoagulanzien und Thrombozytenaggregationshemmern
    • Periinterventionelles Gerinnungsmanagement von Kindern unter Antikoagulanzientherapie
    • Diagnostik und Therapie von Kindern und Jugendlichen mit Schlaganfall
    • Vitamin-K-Antagonisten: bitte Rücksprache mit uns, ob ein Absetzen und ggf. ein Bridging notwendig ist 
    • Niedermolekulare Heparine -> mindestens 24 Stunden Pause
    • Direkte orale Antikoagulanzien (DOAK)-> mindestens 24-36 Stunden Pause