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Klinik und Poliklinik für Innere Medizin I
Gastroenterologie, Hepatologie, Endokrinologie, Rheumatologie, Immunologie und Infektiologie

Endokrinologie

Adipositas und metabolisches Syndrom

Die Adipositas stellt ein zunehmendes Problem dar. Selten liegt dem Übergewicht eine spezifische endokrinologische Erkrankung (Cushing-Syndrom oder Schilddrüsenunterfunktion) oder eine angeborene genetische Störung, z.B. das Prader-Willi-Syndrom, zugrunde.
Genetische Dispositionen spielen eine Rolle, entscheidende Faktoren sind jedoch eine falsche Ernährung und mangelnde Bewegung. 

Die Adipositas tritt meist nicht isoliert auf, sondern mit verschieden Begleiterkrankungen, welche unter dem Begriff des metabolischen Syndroms zusammengefasst werden. Neben der Adipositas, im Besonderen die sogenannte abdominelle Adipositas, zählen hierzu Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen, Störungen des Zuckerstoffwechsels und je nach verwendeter Definition auch die erhöhte Albuminausscheidung im Urin.
Treten mehrere dieser genannten Erkrankungen zusammen auf, spricht man vom metabolischen Syndrom, welches mit einem deutlich erhöhten kardiovaskulären Risiko (Risiko für Herzinfarkt und/oder Schlaganfall) vergesellschaftet ist.